Mittwoch, 7. Oktober 2020

Eine ungewöhnliche Familiengeschichte


 Titel :
Harz

Autor : Ane Riel

Verlag : btb Verlag 

Seitenzahl : 304

Erscheinungsdatum : 8. Juli 2019

 

Klappentext :

 Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

 

Meine Meinung : 


Liv lebt ein ungewöhnliches Leben in einer ungewöhnlichen Familie. Ich fand die Familiengeschichte so fesselnd das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Erst ist noch alles in Ordnung, dann wird die Oma umgebracht und man erfährt wie sich Livs Leben verändert und das Leben ihrer Familie. Erst lebt sie ein Leben das für ein Kind traumhaft ist. Sie hat liebevolle Eltern und ist den ganzen Tag in der Natur unterwegs. Dann aber ändert sich ihr Leben. Ihr Vater lebt mehr und mehr in seiner eigenen Welt und Liv übernimmt immer mehr Aufgaben und erlebt mehr als ein Kind erleben sollte.

Immer mehr wird die Verwahrlosung grösser  und die Stimmung ihres Vaters dunkler  und seine Sammelsucht und Verlustangst immer grösser wird und seltsamere Formen annimmt.

Liv hat von ihrem Bruder Car erzählt als wäre er Teil der Familie, bis mir aufgefallen ist, das er durch ein Unglück ums Leben gekommen ist. Alles in allem ein fesselndes Buch in dem auch Livs Mutter mit Hilfe von Briefen zu Wort kommt und ihre Sicht der Dinge versucht zu erzählen.

 

Mein Fazit:

Eine ungewöhnliche Familiengeschichte fesselnd erzählt.

4/5 Sterne

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen