Sonntag, 22. November 2020

Eine Geschichte über Rache


 Titel :
Ich bin der Sturm

Autor : Michaela Kastel 

Seitenzahl : 272

Verlag : Emons Verlag

Erscheinungsdatum : 20. September 2020


Klappentext : 

 Cineastisch, Düster, Soghaft Madonna ist ein Geist, eine Namenlose, ihre Zelle trägt die Nummer 13. Ohne jede Hoffnung muss sie Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch Madonna ist zäh. Und geduldig. Denn sie weiß: Sie muss zurück zu den Anfängen ihres Martyriums, um es zu beenden. Als ihr endlich die Flucht gelingt, begibt sie sich auf eine gnadenlose Odyssee, immer nur ein Ziel vor Augen: Rache. Doch überall lauert Gefahr, und auch ihre Peiniger sind ihr bereits auf den Fersen, und irgendwann muss sie sich die Frage stellen: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?

 

Meine Meinung  : 


Es ist eine grausame Geschichte über ein Mädchen das einfach nur Rache möchte. Zum Teil konnte ich während der ganzen Geschichte nachvollziehen warum sie diese Rache wollte. Wenn man bedenkt wie sie ihr Leben leben musste. Ich bin aber leider irgendwie nie warm geworden mit Madonna. Ich kann nicht sagen warum das so ist. Man erfährt im Laufe der Geschichte einiges über Madonna und ihren Leidensweg und kann immer mehr ihren Racheweg nachvollziehen. Vielleicht manchmal etwas zu drastisch, aber nachvollziehbar.

Mein Hightlight war Star. Der Fels für Madonna und ihr Beschützer. Sein Ende tat mir deswegen auch am meisten Leid.

Die Autorin beschreibt den Weg der Rache ziemlich blutrünstig, was aber auch zur Geschichte passt und auch nicht wirklich übertrieben ist. Auch die Wendungen die die Geschichte nimmt, sind sehr spannend. Vorallem hätte ich nicht mit einem solchen Ende gerechnet.

Alles in allem ein sehr spannender und packender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite.

 

Mein Fazit:

Ein gelungener Thriller. Empfehlenswert

4/5 Sterne

Samstag, 7. November 2020

Harte Kost und nichts für schwache Nerven


 Titel :
Du nanntest mich Teufelskind

Autor : Victoria Spry 

Verlag :  Bastei Entertainment

Seitenzahl :  385

Erscheinungsdatum : 15. April 2016

 

Klappentext :  

 Als Baby wird die kleine Victoria adoptiert, doch schon sehr früh zeigt sich, dass ihre Adoptivmutter Victoria und ihre Geschwister tyrannisiert und quält. Sie schlägt sie brutal, würgt die Kleinen aus purer Freude und lässt sie hungern. Victoria wird dringend benötigte medizinische Versorgung verweigert, und sie muss teilweise wochenlang eingesperrt auf dem Dachboden verharren. Es ist die pure Hölle und erst nach 18 Jahren gelingt es Victoria sich aus den Fängen ihrer sadistischen Adoptivmutter zu befreien.

 

Meine Meinung : 

 

Ich konnte das Buch nicht in einem durchlesen, weil die Szenen die von der Autorin beschrieben wurden teilweise unfassbar waren. Ich kann nicht glauben das eine "Mutter" zu solch einem Verhalten fähig ist. Wie kann man Kindern die einem anvertraut werden nur solche Schmerzen und Dinge antun.

Mir kamen beim lesen ab und an die Tränen weil mir die Kinder so leid taten. Ich finde es mutig von der Autorin das sie dieses Buch geschrieben hat und ihre Geschichte erzählt hat. Ausserdem fand ich es toll zu lesen wie Victoria sich entwickelt hat und trotz einiger Rückfälle und Stolpersteine ihren Weg gegangen ist und sich ein neues Leben aufgebaut hat.

Ein Buch das mich wirklich schockiert und fassungslos zurücklässt^!


Mein Fazit:

Schwere Kost und nichts für schwache Nerven

5/5 Sterne 

Montag, 2. November 2020

Eine interessante Familiengeschichte


 Titel :
Die Eismalerin

Autorin : Kristín Marja Baldursdóttir

Seitenzahl : 464

Verlag : Fischer Taschenbuchverlag

Erscheinungsdatum : 01. November 2007

 

Klappentext : 

 Karitas ist die jüngste Tochter der verwitweten Steinunn Olafsdóttir, die es geschafft hat, dass alle sechs Kinder - auch die Mädchen - die Schule besuchen konnten. Trotz der harten Lebensumstände um 1900 in Island entdeckt Karitas ihr künstlerisches Talent als Malerin. Doch als sie den gut aussehenden Sigmar kennenlernt, steht sie vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens.

 

Meine Meinung:

 

Ich fand die Lebensgeschichte von Karitas sehr interessant, innsbesondere weil man auch etwas über die Lebensumstände und Eigenheiten der Isländer erfährt. Ich fand es sehr interessant zu lesen wie das Landleben damals in Island war. Auch die Charaktere der Personen die Karitas auf ihrem Lebensweg trifft fand ich toll. Ich mochte die Frauen, die sich Gegenseitig geholfen haben und immer füreinander da waren.

Was manchmal etwas schwierig war, waren die zum Teil sehr grossen Zeitsprünge in der Erzählung. Auch wurde ich mit Karitas nicht so wirklich warm. Ich fand sie manchmal etwas übertrieben und dramatisch. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer unsympathischer und irgendwie undankbar und egoistischer in ihren Entscheidungen.

Die Beschreibungen von Islands Natur und dem Landleben hat mich sehr fasziniert. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen.

 

Mein Fazit :

Eine interessante Lebensgeschichte mit einigen Längen.

4/5 Sternen



Mittwoch, 7. Oktober 2020

Eine ungewöhnliche Familiengeschichte


 Titel :
Harz

Autor : Ane Riel

Verlag : btb Verlag 

Seitenzahl : 304

Erscheinungsdatum : 8. Juli 2019

 

Klappentext :

 Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.

 

Meine Meinung : 


Liv lebt ein ungewöhnliches Leben in einer ungewöhnlichen Familie. Ich fand die Familiengeschichte so fesselnd das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Erst ist noch alles in Ordnung, dann wird die Oma umgebracht und man erfährt wie sich Livs Leben verändert und das Leben ihrer Familie. Erst lebt sie ein Leben das für ein Kind traumhaft ist. Sie hat liebevolle Eltern und ist den ganzen Tag in der Natur unterwegs. Dann aber ändert sich ihr Leben. Ihr Vater lebt mehr und mehr in seiner eigenen Welt und Liv übernimmt immer mehr Aufgaben und erlebt mehr als ein Kind erleben sollte.

Immer mehr wird die Verwahrlosung grösser  und die Stimmung ihres Vaters dunkler  und seine Sammelsucht und Verlustangst immer grösser wird und seltsamere Formen annimmt.

Liv hat von ihrem Bruder Car erzählt als wäre er Teil der Familie, bis mir aufgefallen ist, das er durch ein Unglück ums Leben gekommen ist. Alles in allem ein fesselndes Buch in dem auch Livs Mutter mit Hilfe von Briefen zu Wort kommt und ihre Sicht der Dinge versucht zu erzählen.

 

Mein Fazit:

Eine ungewöhnliche Familiengeschichte fesselnd erzählt.

4/5 Sterne

 

Montag, 5. Oktober 2020

Eine nette und interessante Geschichte über eine ältere Dame


 Titel :
Blutwurst und Zimtschnecken

Autor : Ane Riel

Seitenzahl : 352

Verlag : btb Verlag

Erscheinungsdatum : 13. Juni 2016

 

Klappentext : 

 Judith Behring ist eine alte Dame, eine ungemein reizende alte Dame. Im ganzen Rotkehlchenweg ist sie bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihre Backkünste – die Nachbarn können sich glücklich schätzen, wenn sie in den Genuss von Judiths berühmten Zimtschnecken kommen. Nur einer ist nicht so nett zu Judith, wie sie das gewohnt ist: der Postbote. Wie unachtsam der immer ausgerechnet ihre Post in den Briefkasten stopft… Und Zeit für einen netten Plausch hat er auch nie… Deshalb steht für Judith fest: Der Postbote muss sterben! Gut, dass sie nicht nur früher eine preisgekrönte Metzgerin war, sondern auch Erfahrung im Loswerden ungeliebter Mitmenschen hat.

 

Meine Meinung :


Ich fand die Geschichte von Judith, einer ältern Dame sehr nett und interessant. Aber ich habe den Krimi etwas vermisst. 

Die Geschichte hat zwei Erzählstränge, einem die von Jorgen, einem Jungen der keine leichte Kindheit hatte und unter seiner strengen und lieblosen Mutter leiden musste. Der andere erzählt von Judith, einer netten ältern Dame die bei fast allen beliebt ist und gerne Zimtschnecken backt. Im Laufe der Geschichte erfährt man wie beide zusammen gehören und das Judith doch nicht die nette alte Dame ist, sondern eiskalt und berechnent. Und es nicht leiden kann das der Postbote sie nicht so nett findet wie sie es gerne hätte.

Im letzten Kapitel kommt dann endlich der Krimi, als Judith drei Männer, die ihr nur helfen wollten umbringt. Kam mir etwas zu spät aber am Ende doch noch etwas mit Spannung.

 

Mein Fazit:

Gut und interessant geschrieben, nur leider mit etwas wenig Krimi.

3/5 Sterne

Sonntag, 27. September 2020

Ein sympathischer Dorfkrimi


 Autor :
Fanny König

Titel : Himmel, Herrgott, Hirschgeweih

Seitenzahl : 304

Verlag : Penguin Verlag; 

Erscheinungsdatum : 09. März 2020

 

Klappentext:

 
Hauptbrandmeister Wimmer wird tot im Wald aufgefunden – aufgespießt von einem Hirschgeweih. Die Bewohner der kleinen Gemeinde Eichenberg fallen beinahe vom Glauben ab: ein Mörder in den eigenen Reihen? Das kann nicht sein! Dumm nur, dass die sturen Dörfler den ermittelnden Polizisten aus dem fernen München nicht leiden können. Der sieht nur einen Weg, den Fall zu lösen: Er braucht göttliche Unterstützung – und zwar in Form vom beliebten Dorfpfarrer Leopold Meininger und seiner Köchin Maria. Denn die kennen ihre Schäfchen schließlich am besten. Auch die schwarzen ...

 

Meine Meinung :



Ich fand die Geschichte rund um den Pfarrer Meininger recht interessant und auch lustig. DerSchreibstil war gut zu lesen und die Geschichte hatte viel Humor und auch Spannung.

Die Hauptcharaktere waren sehr sympathisch dargestellt. Allen voran natürlich Pfarrer Meininger. Sehr lustig wie er von der Planung eines Gemeindefestes in eine Ermittlung eines handfesten Mordes schlittert. Das Ermittlungstrio fand ich sehr erfrischend.   Ich habe von Anfang an mitgerätselt wer denn nun den Herrn Wimmer umgebracht hat. Mehrmals lag ich falsch. Das Ende war überraschend und nicht wirklich vorhersehbar. 

Auch die Geschichten rund um die Gemeinde Eichenberg und deren Bewohner fand ich sehr gelungen. So stelle ich mir das Leben in einem kleinen Dorf in Bayern vor:-)

 

Fazit :

Ein gelungener Dorfkrimi der Lust auf weitere Bücher der Autorin macht.

5/5 Sterne

Sonntag, 13. September 2020

Ein interessanter Einblick in das Leben eines Buchhändlers


 Titel : Tagebuch eines Buchhändlers

Autor : Shaun Bythell

Seitenzahl 448

Verlag: btb Verlag

Erscheinungsdatum : 19. August 2019


Klappentext :

Wigtown, Schottland. The Book Shop, die größte Second-Hand-Buchhandlung des Landes, ist ein Paradies für Buchliebhaber. Die Bücherregale reichen bis zur Decke, die Regalböden hängen durch ob ihrer verführerischen Last. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Was Sie als Kunde nicht sehen, sind die Probleme im Hintergrund, mit denen sich der Besitzer Shaun Bythell herumschlagen muss. In seinem »Tagebuch eines Buchhändlers« finden Sie alles: exzentrische Kunden, unhöfliche Angestellte und eine ständig leere Kasse, aber auch den Nervenkitzel eines unerwarteten antiquarischen Fundes und den Charme der Küstenkleinstadt Wigtown. Tauchen Sie ein in die Welt des Buchhandels und lassen Sie sich verzaubern!

 

Meine Meinung:


Früher wollte ich auch immer unbedingt einen Buchladen aufmachen. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe nicht mehr. Shaun Bythell räumt mit der Romantik auf und erzählt in seinem Tagebuch wie es wirklich in einem Buchladen zugeht. 

Er muss sich mit unverschämten Kunden rumärgern, mit seltsamen Mitarbeitern und auch mit Amazon und anderen grossen online Buchhändlern.

Ich fand die Geschichte interessant und auch der Schreibstil war gut zu lesen obwohl er hin und wieder etwas trocken war.  Auch die Tagebucheinträge wiederholten sich manchmal. Tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch. Mein heimlicher Favorit war ja doch irgendwie Nicky, obwohl sie als Mitarbeiterin doch ziemlich anstrengend sein muss:-)

Was ich auch interessant fand war , das man etwas über die Gegend des Buchladens das ein oder  andere Erfahren hat und auch über das Festival des Ortes. 


Fazit:

Ein Muss für alle die einen Buchladen eröffnen wollen

4/5 Sterne

Samstag, 29. August 2020

Ein sehr spannender Krimi


 Titel : Geständnisse

Autor : Kanae Minato

Seitenzahl . 272

Verlag : Penguin Verlag

Erscheinungsdatum : 14. Mai 2018

 

Klappentext : 

 Die kleine Tochter der alleinerziehenden Lehrerin Moriguchi ist im Schulschwimmbad ertrunken; ein tragischer Unfall, wie es scheint. Wenige Wochen später kündigt Moriguchi ihre Stelle an der Schule, doch zuvor will sie ihrer Klasse noch eine letzte Lektion mit auf den Weg geben. Denn sie weiß, dass ihre Schüler Schuld am Tod ihrer Tochter haben. Mit einer erschütternden Offenbarung setzt sie unter ihnen ein tödliches Drama um Schuld und Rache, um Gewalt und Wahnsinn in Gang, an dessen Ende keiner - weder Kind noch Erwachsener - ungeschoren davonkommt.

 

Meine Meinung :


Ich fand das Buch unglaublich spannend und konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Anfang war etwas gewöhnungsbedürftig weil es nur einen Monolog gab und sonst nichts. Hab ich so bis jetzt noch nicht gelesen. 

Die Geschichte nimmt einen von Anfang an mit. Man denkt nach über Rache und Moral. Ich wusste am Ende nicht wem ich jetzt glauben sollte, mit wem ich Mitleid haben sollte. Sympathisch war mir persönlich keiner der Hauptpersonen. Was aber vollkommen zur Geschichte passt.

Ich konnte die Lehrerin als Mutter etwas verstehen, konnte verstehen das sie Rache wollte. Fand es aber am Schluss erschreckend wie sich alles entwickelt hat.

Besonders das Ende hat mich sehr überrascht. Auch die erzählweise der Geschichte fand ich sehr interessant. Es gibt eigentlich keine richtige Geschichte sondern nur Erzählungen von  allen Beteiligten.  Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.

Mein Fazit: 

Ein unglaublich spannender Krimi. Ein absolute Leseempfehlung

5/5 Sterne

 

Freitag, 28. August 2020

Ein Scheibenweltroman...


 Titel :
Der Winterschmied

Autor : Terry Pratchett

Verlag : Goldmann Verlag

Seitenzahl : 384

Erscheinungsdatum : 13. Oktober 2008

 

Klappentext :

 Tiffany Weh ist eine Hexe in Ausbildung und im besten Teenageralter. Da sie sich ungern etwas verbieten lässt, schon gar nicht das Tanzen, kann sie sich auch bei der Feier, die den Übergang vom Sommer zum Winter markiert, nicht zurückhalten. Und so passiert das Unvermeidliche – der Winterschmied selbst, Herr über Eis und Schnee, wird auf Tiffany aufmerksam und verliebt sich in sie. Von Stund an überschüttet er sie mit Schneeflocken, und Tiffany muss sich schnell etwas einfallen lassen, wenn es jemals wieder Frühling werden soll auf der Scheibenwelt …

 

Meine Meinung :

Ich bin ein grosser Terry Pratchett Fan muss ich sagen. Deswegen fand ich es schade das die Schreibenwelt nur am Rande erwähnt wurde. Trotzdem war es eine tolle und witzige Geschichte rund um die Hexen der Scheibenwelt.

Tiffany kam ja schon in mal vor und ist nun bei Fräulein Verrat und gerät dort in einige Schwierigkeiten bei der die Kleinen blauen Männer wieder auftauchen:-) Genauso wie Oma Wetterwachs , von der ich ein grosser Fan bin und auch Nanny Ogg.

Die Geschichte ist witzig geschrieben und voller Abenteuer und Fantasie.

Mein Fazit:

Ein Buch was man auf jedenfall lesen sollte wenn man Fantasy mag

5/5 Sterne


Freitag, 14. August 2020

Spannend und interessant

 Titel : Scythe - Die Hüter des Todes

Autor: Neal Shusterman

Seitenzahl : 530

Verlag : Fischer Verlag

Erscheinungsdatum : 21. September 2017

Format : Ebook 

 

Klappentext:

 Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.

Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.
Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …

 

Meine Meinung: 

Ich fand die Idee  einer Welt in der es keine Regierungen mehr gibt sondern einen Supercomputer der sich um alles kümmert. Eine Welt in der es keinen Tod mehr gibt, sondern sogenannte Scythe die durch nachlesen dafür sorgen das Menschen sterben.

Citra und Rowan sind Lehrlinge eines Scythe und werden durch merkwürdige Umstände zu Rivalen. Beide erleben ihre Lehre anders. Ich fand es spannend zu lesen wie beide sich entwickeln.  Citra fand ich von Anfang an sehr sympathisch, bei Rowan war ich mir zwischendurch nicht mehr wirklich sicher.  Scythe Curie war mein Favorit:-)

Die Geschichte an sich ist spannend, mit leider ein paar Längen zwischendurch.  Das Buch lässt sich allerdings trotzdem gut lesen. Ausserdem bietet die Geschichte einige überraschende Wendungen.

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.


Mein Fazit:

Spannend und interessant. Macht Lust auf die weiteren Teile der Reihe.

5/5 Sterne

Sonntag, 9. August 2020

Ein lustiger Liebesroman aus der Sicht eines Mannes

 Titel: The secret bookclub

Autor : Lyssa Kay Adams

Seitenzahl : 400

Verlag : Rowohlt Taschenbuch

Erscheinungsdatum : 21. April 2020

Format : Ebook 


Klappentext:


Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

 

Meine Meinung :


Ich wusste nicht was mich bei der Geschichte erwartet. Aber die Geschichte erwies sich als sehr lustig. Der Gedanke das ein paar Männer mit Hilfe von Liebesromanen ihre Ehe retten wollen finde ich doch sehr romantisch. Der Weg zum Happy End war lustig zu lesen und mit einigen Stolpersteinen gespickt.  Wer Sexszenen mag kam hier auch auf seine Kosten. Sie passten zur Geschichte und waren nicht übertrieben oder anstößig.

Gavin war mir seh sympathisch. Ich habe von Anfang an mitgefiebert ob es denn nun klappt oder nicht. Thea war mir manchmal etwas zu zickig, obwohl am Ende dann herauskam warum sie so war.  Liv hingegen konnte ich überhaupt nicht leiden.

Alles in allem fand ich die Geschichte sehr rund und amüsant. Interessant fand ich das der Roman aus der Sicht von Gavin geschrieben wurde. Das war mal etwas anderes!


Mein Fazit:

Ein gelungener Liebesroman aus der Sicht eines Mannes

4/5 Sterne

Freitag, 7. August 2020

Interessante Lebensgeschichte

 Titel : Der Ruf der Stille

Autor:  Michael Finkel

Seitenzahl : 256

Verlag: Goldman Verlag

Erscheinungsdatum : 25. September 2017

Format : Ebook

 

Klappentext :

Im Sommer 1986 begibt sich Christopher Knight auf einen Roadtrip von Massachusetts nach Maine und verschwindet in den Wäldern. 27 Jahre lang bleibt er dort, abgeschieden von der Welt, ohne menschlichen Kontakt, bis er wegen Diebstahls gefasst wird: Er hatte Essen geklaut. In einem einfachen Zelt überlebte Knight die härtesten Winter, weil er klug wie ein Eichhörnchen Vorräte gebunkert und alles darauf ausgerichtet hatte, nicht zu erfrieren. In den nahegelegenen Ferienhäusern versorgte er sich mit Lebensmitteln, Kleidung und Büchern und verstörte als unheimliches Phantom die Bewohner von North Pond. Der Journalist Michael Finkel hat das außergewöhnliche Leben des Chris Knight dokumentiert. Entstanden ist eine fesselnde Story, die den fundamentalen Fragen über ein gutes Leben nachgeht und das tief bewegende Porträt eines Mannes hinterlässt, der sich seinen Traum erfüllte: ein Leben in absoluter Stille.

 

Meine Meinung : 


Ich fand den Gedanken 27 Jahre unentdeckt im Wald zu leben sehr interessant. Ich wollte wissen warum Chris Knight solch ein Leben gewählt hat. Aber leider kommt Chris Knight in dem Buch etwas zu kurz wie ich finde. Der Autor hat eine Menge interessanter Informationen zum Thema Eremiten gesammelt. Zeigt auf welche Bedeutung und welche Geschichte Eremiten haben. Ich finde aber es hätte weniger auch getan. Lieber hätte ich noch mehr über Chris Knight erfahren und darüber wie er denn die 27 Jahre erlebt und überlebt hat.

Ich fand es auch sehr interessant zu erfahren wie sich Knight mit dem Leben im Gefängnis zu recht kommt und wie er den Unterschied zur Stille empfindet.

Was ich aber auch sagen muss ist, das mir der Autor etwas zu aufdringlich vorgekommen ist. Chris Knight hat ihm mehrmals gesagt das er ihn in Ruhe lassen soll, aber der Autor hat sich nicht wirklich dran gehalten. Das kam etwas unsympathisch rüber.

Mein Fazit:

Eine interessante Lebensgeschichte, die man besser hätte erzählen können

3/5 Sterne

 



Dienstag, 4. August 2020

Etwas langatmit aber trotzdem spannend

Titel : Der Tunnel - Nur einer kommt zurück
Autor : Chris McGeorge
Seitenzahl : 352
Verlag : Knaur HC
Erscheinungsdatum : 04. Mai 2020
Format : Ebook











Klappentext : 

 Sechs junge Leute, seit Jahren beste Freunde, fahren mit dem Boot in Englands längsten Kanal-Tunnel: ein echtes Abenteuer in beklemmender Dunkelheit. Als das Boot nach über zwei Stunden am anderen Ende des Standedge-Tunnels wieder auftaucht, sind fünf der Freunde verschwunden. Der sechste, Matthew, ist bewusstlos.
Natürlich behauptet Matthew, nicht zu wissen, was sich in der Finsternis des Tunnels zugetragen hat. Doch niemand kennt Standedge so gut wie er, der dort Führungen für Touristen anbietet. Und möglicherweise war die Freundschaft der sechs schon längst nicht mehr so unschuldig wie zu Kindertagen …


Meine Meinung : 


ch weiß nicht was ich erwartet habe. Mir kam die Geschiichte an manchen Stellen etwas langatmig vor. Aber spannend war die Geschichte um Matthew und seine Freunde schon.
Obwohl klar war das Matthew nicht der Schuldige ist, hat mich die Wendung die die Geschichte am Ende nimmt doch etwas überrascht. Gut fand ich das die Geschichte in zwei Zeitebnen erzählt wird. So bekommt man einen guten Einblick wie es überhaupt zu dem ganzen gekommen ist. Obwohl ich die Clique um Matthew nicht sonderlich sympathisch fand, war ich doch wegen der Abgründe die sich aufgetan haben erschüttert. Selbst Amber hatte ich anders eingeschätzt als sie wirklich war. Sally hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Was mich noch interessiert hätte, ob es das "Monster" wirklich gab oder ob es sich dabei auch um die Clique handelte.
Interessant fand ich das es den Tunnel aus dem Buch wirklich gibt:-)

Mein Fazit:

Etwas langatmig an manchen Stellen aber trotzdem spannend.
4/5 Sternen