Titel : Der Ruf der Stille
Autor: Michael Finkel
Seitenzahl : 256
Verlag: Goldman Verlag
Erscheinungsdatum : 25. September 2017
Format : Ebook
Klappentext :
Im Sommer 1986 begibt sich Christopher Knight auf einen Roadtrip von Massachusetts nach Maine und verschwindet in den Wäldern. 27 Jahre lang bleibt er dort, abgeschieden von der Welt, ohne menschlichen Kontakt, bis er wegen Diebstahls gefasst wird: Er hatte Essen geklaut. In einem einfachen Zelt überlebte Knight die härtesten Winter, weil er klug wie ein Eichhörnchen Vorräte gebunkert und alles darauf ausgerichtet hatte, nicht zu erfrieren. In den nahegelegenen Ferienhäusern versorgte er sich mit Lebensmitteln, Kleidung und Büchern und verstörte als unheimliches Phantom die Bewohner von North Pond. Der Journalist Michael Finkel hat das außergewöhnliche Leben des Chris Knight dokumentiert. Entstanden ist eine fesselnde Story, die den fundamentalen Fragen über ein gutes Leben nachgeht und das tief bewegende Porträt eines Mannes hinterlässt, der sich seinen Traum erfüllte: ein Leben in absoluter Stille.
Meine Meinung :
Ich fand den Gedanken 27 Jahre unentdeckt im Wald zu leben sehr interessant. Ich wollte wissen warum Chris Knight solch ein Leben gewählt hat. Aber leider kommt Chris Knight in dem Buch etwas zu kurz wie ich finde. Der Autor hat eine Menge interessanter Informationen zum Thema Eremiten gesammelt. Zeigt auf welche Bedeutung und welche Geschichte Eremiten haben. Ich finde aber es hätte weniger auch getan. Lieber hätte ich noch mehr über Chris Knight erfahren und darüber wie er denn die 27 Jahre erlebt und überlebt hat.
Ich fand es auch sehr interessant zu erfahren wie sich Knight mit dem Leben im Gefängnis zu recht kommt und wie er den Unterschied zur Stille empfindet.
Was ich aber auch sagen muss ist, das mir der Autor etwas zu aufdringlich vorgekommen ist. Chris Knight hat ihm mehrmals gesagt das er ihn in Ruhe lassen soll, aber der Autor hat sich nicht wirklich dran gehalten. Das kam etwas unsympathisch rüber.
Mein Fazit:
Eine interessante Lebensgeschichte, die man besser hätte erzählen können
3/5 Sterne
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