Sonntag, 22. November 2020

Eine Geschichte über Rache


 Titel :
Ich bin der Sturm

Autor : Michaela Kastel 

Seitenzahl : 272

Verlag : Emons Verlag

Erscheinungsdatum : 20. September 2020


Klappentext : 

 Cineastisch, Düster, Soghaft Madonna ist ein Geist, eine Namenlose, ihre Zelle trägt die Nummer 13. Ohne jede Hoffnung muss sie Nacht für Nacht Unvorstellbares über sich ergehen lassen. Doch Madonna ist zäh. Und geduldig. Denn sie weiß: Sie muss zurück zu den Anfängen ihres Martyriums, um es zu beenden. Als ihr endlich die Flucht gelingt, begibt sie sich auf eine gnadenlose Odyssee, immer nur ein Ziel vor Augen: Rache. Doch überall lauert Gefahr, und auch ihre Peiniger sind ihr bereits auf den Fersen, und irgendwann muss sie sich die Frage stellen: Soll sie weiter fliehen oder sich ihren Dämonen stellen?

 

Meine Meinung  : 


Es ist eine grausame Geschichte über ein Mädchen das einfach nur Rache möchte. Zum Teil konnte ich während der ganzen Geschichte nachvollziehen warum sie diese Rache wollte. Wenn man bedenkt wie sie ihr Leben leben musste. Ich bin aber leider irgendwie nie warm geworden mit Madonna. Ich kann nicht sagen warum das so ist. Man erfährt im Laufe der Geschichte einiges über Madonna und ihren Leidensweg und kann immer mehr ihren Racheweg nachvollziehen. Vielleicht manchmal etwas zu drastisch, aber nachvollziehbar.

Mein Hightlight war Star. Der Fels für Madonna und ihr Beschützer. Sein Ende tat mir deswegen auch am meisten Leid.

Die Autorin beschreibt den Weg der Rache ziemlich blutrünstig, was aber auch zur Geschichte passt und auch nicht wirklich übertrieben ist. Auch die Wendungen die die Geschichte nimmt, sind sehr spannend. Vorallem hätte ich nicht mit einem solchen Ende gerechnet.

Alles in allem ein sehr spannender und packender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite.

 

Mein Fazit:

Ein gelungener Thriller. Empfehlenswert

4/5 Sterne

Samstag, 7. November 2020

Harte Kost und nichts für schwache Nerven


 Titel :
Du nanntest mich Teufelskind

Autor : Victoria Spry 

Verlag :  Bastei Entertainment

Seitenzahl :  385

Erscheinungsdatum : 15. April 2016

 

Klappentext :  

 Als Baby wird die kleine Victoria adoptiert, doch schon sehr früh zeigt sich, dass ihre Adoptivmutter Victoria und ihre Geschwister tyrannisiert und quält. Sie schlägt sie brutal, würgt die Kleinen aus purer Freude und lässt sie hungern. Victoria wird dringend benötigte medizinische Versorgung verweigert, und sie muss teilweise wochenlang eingesperrt auf dem Dachboden verharren. Es ist die pure Hölle und erst nach 18 Jahren gelingt es Victoria sich aus den Fängen ihrer sadistischen Adoptivmutter zu befreien.

 

Meine Meinung : 

 

Ich konnte das Buch nicht in einem durchlesen, weil die Szenen die von der Autorin beschrieben wurden teilweise unfassbar waren. Ich kann nicht glauben das eine "Mutter" zu solch einem Verhalten fähig ist. Wie kann man Kindern die einem anvertraut werden nur solche Schmerzen und Dinge antun.

Mir kamen beim lesen ab und an die Tränen weil mir die Kinder so leid taten. Ich finde es mutig von der Autorin das sie dieses Buch geschrieben hat und ihre Geschichte erzählt hat. Ausserdem fand ich es toll zu lesen wie Victoria sich entwickelt hat und trotz einiger Rückfälle und Stolpersteine ihren Weg gegangen ist und sich ein neues Leben aufgebaut hat.

Ein Buch das mich wirklich schockiert und fassungslos zurücklässt^!


Mein Fazit:

Schwere Kost und nichts für schwache Nerven

5/5 Sterne 

Montag, 2. November 2020

Eine interessante Familiengeschichte


 Titel :
Die Eismalerin

Autorin : Kristín Marja Baldursdóttir

Seitenzahl : 464

Verlag : Fischer Taschenbuchverlag

Erscheinungsdatum : 01. November 2007

 

Klappentext : 

 Karitas ist die jüngste Tochter der verwitweten Steinunn Olafsdóttir, die es geschafft hat, dass alle sechs Kinder - auch die Mädchen - die Schule besuchen konnten. Trotz der harten Lebensumstände um 1900 in Island entdeckt Karitas ihr künstlerisches Talent als Malerin. Doch als sie den gut aussehenden Sigmar kennenlernt, steht sie vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens.

 

Meine Meinung:

 

Ich fand die Lebensgeschichte von Karitas sehr interessant, innsbesondere weil man auch etwas über die Lebensumstände und Eigenheiten der Isländer erfährt. Ich fand es sehr interessant zu lesen wie das Landleben damals in Island war. Auch die Charaktere der Personen die Karitas auf ihrem Lebensweg trifft fand ich toll. Ich mochte die Frauen, die sich Gegenseitig geholfen haben und immer füreinander da waren.

Was manchmal etwas schwierig war, waren die zum Teil sehr grossen Zeitsprünge in der Erzählung. Auch wurde ich mit Karitas nicht so wirklich warm. Ich fand sie manchmal etwas übertrieben und dramatisch. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer unsympathischer und irgendwie undankbar und egoistischer in ihren Entscheidungen.

Die Beschreibungen von Islands Natur und dem Landleben hat mich sehr fasziniert. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen.

 

Mein Fazit :

Eine interessante Lebensgeschichte mit einigen Längen.

4/5 Sternen