Titel : Stockinger
Autor : Dieter Weißbach
Seitenzahl : 260
Inhaltsangabe :
Vielleicht
stirbt es sich sogar leichter, wenn man nicht weiß, wie schön das Leben
sein kann.« Mit Verdacht auf Schlaganfall liegt Stockinger auf der
Intensivstation und blickt auf sein wechselvolles, pralles Leben zurück.
Auf Kindheit, Jugend, Ehe, Affären, harte Arbeit, Momente der Freude.
Geschickt kreuzt Dieter Weißbach dabei den Bauernroman mit modernen
Erzählverfahren und schafft ein zeitloses, sehr menschliches Porträt
eines Mannes, dem das Schicksal viel gegeben und noch mehr abverlangt
hat.
Die Geschichte handelt von Alfons Stockinger, der letzte Bergbauer, und von seinem Leben mit allen Höhen und Tiefen.
Die Geschichte hat Witz und sehr viel Ernsthaftigkeit. Der Erzählstil ist flüssig und sehr gut zu lesen.
Was
Alfons angeht war ich mir im Laufe des Buches nicht immer sicher ob er
mir Sympathisch ist oder nicht. Am Anfang tat er mir so leid mit dem was
er so durchmachen muss, dann mit dem was er alles so gemacht hat in
seinem Leben , da dachte ich mir mmmhhh ok ich weiß nicht so recht:-)
Auch die Menschen um Alfons rum hatten alle ihr eigenes Päckchen zu
tragen. Ich fand gut das das Leben nicht nur eitel Sonnenschein zu
bieten hatte, sondern ziemlich ehrlich rüberkam.
Das Buch beschreibt
sehr gut das Leben als Bergbauer und ist teilweise auch in bayrischem
Dialekt geschrieben, was ich sehr toll fand.
Was ich auch gut
nachvollziehen konnte war, das Alfons sich nicht wirklich mit dem ganzen
Fortschritt um ihn herum was anfangen konnte. Und er sich die ganze
Zeit mit Händen und Füssen dagegen gewehrt hat.
Fazit:
Eine sehr bewegende Geschichte die ich nur empfehlen kann!
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