Freitag, 9. Juni 2017

Ein tolles Buch über ein Tabuthema...

Titel : Mein Leben mit dem Tod
Autor : Tom Werde
Seitenzahl : 192
Verlag : neobooks
Inhaltsangabe:
Kein Buch vom „Leben retten“ Ein Notarzt, der nur vom Sterben schreibt – darf er das? Warum nicht? Viele „Retter“, Ärzte, Krankenschwestern und –pfleger, kurz Menschen, die regelmäßig mit dem Tod anderer Menschen konfrontiert sind, pflegen einen eigenen Umgang mit dem Thema „Tod und Sterben“. Während der Tod in der heutigen Gesellschaft häufig keinen Platz im Alltag finden darf, sind sie es gewohnt, offen darüber zu reden. Für „Unbeteiligte“ wirkt das oft befremdlich, möglicherweise gar respekt- oder pietätlos. Doch ist das so? Sind wir so? Diese Frage ist das Grundmotiv von „Mein Leben mit dem Tod“: Autobiographisch folgt dieses Buch dem Autor auf einer Reise durch seine Entwicklung, gewährt Einblick in seine Gefühlswelt und den stetigen Wandel seiner Einstellung zu Leben und Tod. Zwischen Analyse und eigener Verarbeitungsstrategie spricht Tom Werde die Einladung an den Leser aus, an seinem „Leben mit dem Tod“ teilzunehmen und dabei sich selbst und die eigenen Normen und Werte zu hinterfragen

Ein unheimlich tolles Buch über ein Tabuthema.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt und ist in einem flüssigen und nüchternem Erzählstil geschrieben. Der Erzählstil passt perfekt zum Thema des Buches.
Der Autor schreibt in seinem Buch über das Thema Tod aus der Sicht eines Notzarztes. Manche Geschichten sind wirklich harte Kost und gehen Tiefer. Wenn es z.B um Kinder geht.
Der Autor setzt sich mit dem Tabuthema in verschiedenen Arten auseinander. Und macht auch deutlich das auch an Notärzten und Helfern solche Situationen nicht spurlos vorübergehen und das auch er mit solchen Situationen zu kämpfen hat.
Ein sehr bewegendes Buch in dem der Autor auch über familiäre Todesfälle berichtet und wie er damit umgegangen ist!

Fazit:
Ein sehr bewegendes Buch, das nicht immer leicht Kost ist!

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