Donnerstag, 13. September 2018

Eine tolle und spannende Liebesgeschichte...

Titel : Alle Lust sucht Ewigkeit
Autor : Wolf-Ingo Härtl
Seitenzahl : 363
Verlag : Edel Elements
Klappentext :
 
Paris 1889.
Die Bankierstochter Véronique Dorleac hält nichts von bürgerlichen Konventionen, ihre Leidenschaft gehört der Malerei. Als der mittellose Künstler Jacques Dufaux sie bittet, ihm Modell zu stehen, schlägt sie ihm vor, sie stattdessen zu unterrichten. Bald schon taucht sie mit Jacques und seinen Freunden ein in das sinnenfreudige Leben der Cabarets und Weinlokale rund um den Montmartre. Während die ganze Stadt der bevorstehenden Weltausstellung entgegenfiebert, verliebt sich das ungleiche Paar leidenschaftlich ineinander.
Doch dann ändert sich beider Leben auf einen Schlag. Véroniques Vater begeht Selbstmord und lässt seine Familie ohne einen Sou zurück. Gleichzeitig geht am Montmartre ein Mädchenmörder um und versetzt die Menschen in Angst und Schrecken.
Während Véronique alles daran setzt, nicht von ihrer Mutter in eine Vernunftehe mit dem wohlhabenden Hugo Morvan getrieben zu werden, versucht sie, Jacques‘ unerklärlichen Gefühlsschwankungen auf den Grund zu gehen. Als er verschwindet und sie in eines der berüchtigten Schlachthaus-Bordelle entführt wird, scheint ihre Liebe aussichtslos geworden zu sein …

Meine Meinung : 
 
Die Geschichte spielt im Jahre 1889. Der Autor zeigt uns das Paris und die Menschen die sich dort durchschlagen müssen.
Wir lernen Veronique kennen die sich nicht in den goldenen Käfig sperren lassen will und ausbricht aus ihrer Welt. Die ihren Vater verliert, von der Mutter mit nichtbeachten gestraft wird. Und ihr Leben lang mit einer Narbe im Gesicht leben musste, sie sie ihrer Meinung nach hässlich machte.  Sie lernt mit Jacques, einem Maler der in einem berüchtigtem Viertel von Paris lebt, ihre grosse Liebe kennen. Beide müssen gegen allerlei Schwierigkeiten kämpfen.  Wie zum Beispiel Hugo Morvan, der sehr unsympathisch rüberkam und mit beiden ein böses Spiel trieb. Veroniqua und Jacques allerdings waren mir sehr sympathisch und ich habe bis zum Ende mit ihnen mitgefiebert.
Auch zeigt uns der Autor, ein Paris das nicht sehr glamorös ist. Wie damals mit Frauen umgegangen wurde, wie Frauen ihre Dienste in sogenannten Schlachthäusern anbieten mussten um Geld zu verdienen. Aber auch die Lebensfreude, die die Menschen in diesen Vierteln hatten.
Ich fand das Buch spannend bis zum Ende. Gerade weil es in der Geschichte ein paar Wendungen und Überraschungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Der Schreibstil des Autors war flüssig und angenehm zu lesen. Er hat Paris in sehr tollen Bildern beschrieben. Ich hatte das Gefühl da gewesen zu sein.

Fazit:

Ein tolles uns spannendes Buch, das ich in einem Rutsch gelesen habe!

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